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Mikrotransitionen in der Krippe: Übergänge im Tagesablauf achtsam gestalten

Kursnr. | 261PKK003 |
Datum | Mi. 11.03.2026 - Mi. 11.03.2026 |
Beginn | 09:00 - 16:00 Uhr |
Dauer | 1 U-Tag |
UE | 8 |
Kursort | Neustadt; VHS (am Schloss Landestrost), OG 01 |
Gebühr | 98,00 € |
Teilnehmer | 10 - 16 |
Mitzubringen / Materialien | Stifte, Blankopapier und Snack für kl. Pause, ggfs. auch Mittagessen |
Kursbeschreibung
Der pädagogische Alltag in der Krippe besteht zu mehr als 50 % aus Übergangsphasen. Beispielsweise durch einen Wechsel von Raum zu Raum, von einer Aktivität zur anderen und von einer Person zur anderen. Diese Zeiten fordern im Tagesablauf Kinder und Personal oft stark. Der Mangel an Struktur, an Absprachen im Team und auch an Personal führen zur Orientierungslosigkeit. Die Kinder reagieren sehr feinfühlig auf Divergenzen im Team und auf hektische Wechsel. Sie beginnen zu weinen, zu schubsen, zu klettern und zu beißen, weil sie in dem Moment ihre Emotionen nicht selbst regulieren können und überfordert sind. Sie sind dann auf die angemessene Assistenz der pädagogischen Fachkraft angewiesen. Was können Fachkräfte tun, damit diese Situationen (z. B. in der Garderobe) harmonisch verlaufen, die Interaktionsqualität im Vordergrund steht, sich Bildungspotenzial entfalten kann und trotzdem ein flüssiger Tagesablauf erreicht wird? Welche Rolle spielt dabei die eigene Körperbelastung, die nicht vernachlässigt werden sollte? Es lohnt sich an diesem Tag in die Perspektive des Kindes zu schlüpfen, über neue Ideen und Strukturen nachzudenken. Erste Schritte der Umsetzung im Alltag einer Krippe können spürbar zur Stressreduzierung führen.
Inhalte
- Was ist eine Mikrotransition?
- Bildungspotenzial
- Responsivität der pädagogischen Fachkraft
- Angemessene Assistenz beim Übergang
- Begleitung beim Wechsel von Räumen (Stationen, Wege, Haltestellen und Ankerplätze), Aktivitäten (Drehbuch Scripts, z. B. Garderobe) und Personen (Abschiede und Begrüßung, Personalwechsel)
Methoden
Kurzreferat mit PowerPoint, Erfahrungsaustausch in Kleingruppen und Plenum, Fallbeispiele
OG 01, Kitaraum
Schlossstr. 131535 Neustadt a. Rbge.
Elke Hiemesch
Erzieherin, langjährige Erfahrung als KiTa-Leiterin, Systemische Beraterin und Familientherapeutin (DGSF), Gewaltpräventionstrainerin, Kinderschutzfachkraft, nifbe-Prozessbegleiterin
Kurse der Dozentin
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Sprachen
Die zunehmende Internationalisierung von Wirtschaft und Kultur, wachsende Mobilität in Europa und verstärkte Migrationsbewegungen erfordern immer bessere Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen. Herkunftssprachliche und fremdsprachliche Kompetenz gehören zu den vom Europarat empfohlenen Schlüsselkompetenzen des lebensbegleitenden Lernens. Sie sind wichtig für das Zusammenwachsen Europas und unverzichtbarer Bestandteil erfolgreicher Biografien. Sprachkompetenz ermöglicht das Verfolgen beruflicher Ziele, vermitteln interkulturelles Grundverständnis und fördern Offenheit für andere Kulturen. Sie sind ein Schlüssel der Integration und notwendige Bedingung für die Eingliederung in Schule, Ausbildung, Beruf und Gesellschaft. Integration zu befördern ist zentraler Bestandteil des gesellschaftlichen Auftrags der Volkshochschule. Zur europaweiten Vergleichbarkeit der Sprachkenntnisse setzen die VHS dabei den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) in Kursplanung, Sprachberatung und Unterricht ein. Der GER beschreibt die Sprachkompetenz in sechs verschiedenen Niveaustufen und steht für einen kommunikations- und handlungsorientierten Sprachunterricht.